Strukturiertes Handeln entscheidet über Transformationserfolg – gerade, wenn Zeit knapp ist. Ich kläre mit meinen Mandanten die wichtigen Themen. Nachstehend als ein Beispiel meine kurze Liste zur ersten Vorbereitung einer Transformation:
🔎 Strategische Ausgangslage
- Was hat Sie oder das Management-Team zur Überlegung geführt, eine Transformation anzustoßen?
- Welche Ergebnisse früherer Initiativen waren nicht zufriedenstellend – und warum?
- Gibt es eine konkrete Dringlichkeit oder einen externen Druck (z. B. Markt, Investoren, Cash Flow)?
🎯 Ziele und Erwartungen
- Was wäre für Sie ein klarer Erfolgsnachweis in 6 oder 12 Monaten?
- Welche konkreten Geschäftsziele sollen durch die Transformation unterstützt werden (z. B. Margen, OTD, Resilienz)?
🧩 Strukturen & Komplexität
- Wie ist das aktuelle Operating Model aufgebaut – wo sehen Sie Engpässe oder Widersprüche (Rollen, Prozesse, Steuerung)?
- Haben Sie Transparenz über die Profitabilität einzelner SBUs, Produkte oder Regionen?
- Wie ist das Zusammenspiel der Bereiche aktuell organisiert (Funktionen, Schnittstellen, Verantwortlichkeiten)?
🗂️ Portfolio & Prioritäten
- Gibt es eine Portfoliosicht auf Ihre Produkte, Projekte oder Kunden?
- Welche Themen sind aus Ihrer Sicht Chefsache – und welche Themen wurden bisher aufgeschoben?
🛠️ Umsetzung & Ressourcen
- Welche laufenden Initiativen gibt es bereits – und wie bewerten Sie deren Wirkung bisher?
- Gibt es intern Kapazitäten und Strukturen, um eine Transformation nachhaltig umzusetzen?
- Haben Sie bereits externe Unterstützung – oder planen Sie diese?
📊 Führung, Steuerung & Kommunikation
- Wie werden Transformationsthemen aktuell gesteuert? Gibt es Governance, Meilensteine, KPIs?
- Wie ist die Stimmung im Team? Gibt es Veränderungsbereitschaft oder eher Ermüdung?
Die Antworten auf diese Fragen helfen mir, in kurzer Zeit ein erstes Bild über das geplante Programm zu entwickeln. Wer sie früh klärt, verhindert Chaos – und schafft Vertrauen bei Teams und Stakeholdern.